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Planet der Affen

Die Abendsonne schien sanft durch die beblätterten und laubbedeckten Bäume. Drei Affen hockten auf einem großen Monument. Dieses prachtvolle Gebilde aus Stein kam aus einer längst vergessenen Zeit und noch immer ragte es stolz über die Landschaft hinweg. Um ehrlich zu sein, handelte es sich bei diesem alten, erwürdigen Monument bloß um eine eingefallene, still gelegte Eisenbahnbrücke, die bereits den Geburtstag der Queen miterlebt hatte, so alt und unwichtig war diese Ruine.

Und wie bereits erwähnt hockten dort oben drei Affen. Die Primaten hatten sich kurz davor mehrere Flaschen Alkohol, einen Minnigrill und genügend Fleisch für 2 Jahre beschafft.

Die Steaks brutzelten vergnüglich auf dem Rost, darauf wartend, dass ihre verbrannten Überreste aus dieser Hölle befreit wurden, um dann Stück für Stück von scharfen Zähnen zerkleinert zu werden und sie sich auf die Reise machten, hinab in eine feuchte Finsternis voll Säure und Bakterien und um dann am Ende ihrer grausamen Reise komplett entstellt und verändert, in der Kanalisation zu landen. Wenn es etwas gab, was man nicht sein wollte, dann war es sicherlich ein Steak. Bemittleidenswerte Kreaturen, welche aus ihrem natürlichen Lebensraum, den vakuumverschlossenen Plastikverpackungen, entrissen werden, um dann einen qualvollen und langsamen Tod zu erfahren, ohne Aussicht auf Rettung. Nein Leute, werdet niemals Steaks!

Kommen wir aber nun von der Tierschändung zu den bereits mehrmals erwähnten, grillenden Affen, welche sich versammelt hatten, um Fleisch zu verzehren und sich vollaufen zu lassen. Damit wäre hoffentlich auch das Klischee, vonwegen Affen essen nur Bananen, endgültig abgehakt, abgehackt und gesteinigt.

Der erste Affe war extrem schlacksig und groß und stocherte mit einem Stock in der Glut herum, während darüber die armseligen Steaks langsam von beiden Seiten verbrannt wurden.

Der zweite Affe war mehr von kleiner und dicklicher Statur und kam dem Klischee mit Begeisterung nach, dass die Fettesten sich auch ums Essen kümmerten.

Der dritte Affe saß etwas weiter weg vom Grill, hatte lange wasserstoffblonde Haare mit lila Strähnen und konnte sich täglich nicht entscheiden zu welcher Gendergruppe er gehörte. Heute war er laut eigener Aussage ein taiwanesischer Transvestit mit polyamoren Neigungen und Integrationshintergrund. Wie auch immer dem jetzt sei, hockte dieser dritte Affe auf den alten Gleisen und versteckte sich halb unter einem großen, neon-pinken Regenschirm.

"Was soll eigendlich der Schirm, du Primat?", fragte der schlacksige Affe.

"Ich bin eine Lady! Es ist ein modisches Assessuwahr! Und er schützt vor der Sonne", kam die Antwort unter dem pinken Regenschirm hervor.

(Als Zwischeneintrag ist zu anzumerken, dass man dieser Persönlichkeit verzeihen muss, wenn er/sie/es der französischen Sprache nicht mächtig genug ist um Accessoire richtig auszusprechen, beziehungsweise nicht richtig auszuschreiben, oder beziehungsweise nicht richtig sprechend zu schreiben, oder beziehungsweise nicht richtig zu schreiben beim Sprechen, wenn alle Planeten in einer Reihe stehen und der Blutmond am Tage des jüngsten Gerichts nicht erscheint oder so... was? Naja, ist ja auch egal. Französisch ist eine schwere Sprache!)

Der Schlacksige kratzte sich am Kopf und schaute theatralisch in Richtung der immer schwächer werdenden Abendsonne, bevor er entgeistert fragte: "Was soll das denn heißen? Du sitzt auch ohne diesen bescheuerten Regenschirm beinahe im Schatten. An welcher Stelle sollen da denn irgendwelche gefährlichen Sonnenstrahlen auf deine Haut kommen?"

"Du verstehst das nicht!", verteidigte sich der wasserstoffblonde Affe, "Ich habe keine Angst vor Hautkrebs oder so. Aber ich komme nun mal aus Tailand und es gilt dort einfach als schöner, wenn man helle Haut hat."

"Falls es dir nicht aufgefallen ist: Man kann deine von Geburt an braune Haut sowieso unter deinen langen Haaren kaum sehen!"

Verärgert hielt der Wasserstoffblonde den Schirm hoch, sodass man in sein eingeschnapptes Gesicht sehen konnte. Er hatte tatsächlich Lippenstift aufgetragen und dass in rauen Mengen. Abschreckend wirkte auch eine Art schwarzer Kriegsbemalung um seine Augen herum, welche wahrscheinlich als "Smokey Eyes" angedacht war. Zum Fürchten...

"Wie ich schon sagte: Du verstehst das nicht!", gab der behaarte Transvestit empört von sich.

Der Schlacksige hörte endlich auf mit dem Stock im Grill herumzustochern, warf diesen weg, kratzte sich am Hintern, rollte demonstrativ mit den Augen und konterte geschickt: "Du benimmst dich einfach affig!"

"Wenn ich da intervinieren darf", fing der zweite, fette Affe an zu sprechen, welcher in diesem Akt (wie auch den dreien davor) noch nie sprach, "möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass unser werter Kollege das natürliche Recht besitzt sich affig zu benehmen. Dies geht mit der Tatsache einher, dass es sich bei dieser Person vor uns, und natürlich auch bei unseren beiden Wenigkeiten, um ein Mitglied der Klasse der Anthropoidea handelt."

Der schlacksige starrte den dicken Affen lange stumm an, bevor er erwiederte: "Hast du mich gerade beleidigt?"

"Nein", lachte der Dicke, sodass sein großer Bauch wie ein gigantischer Flummi mit dem ganzen langen Fell daran lustig auf und ab hüpfte und ließ dabei beinahe ein köstlich bruzelndes Steak fallen (welches in diesem Fall nicht von den dreien Affen gegessen werden würde und stattessen sich weggeworfen vorfände, darauf wartend wehrlos von kleineren Tieren und Mikroorganismen endeckt und zerstückelt zu werden).

"Doch, du hast ihn beleidigt", stellte der Affe mit den lila Strähnen unter dem pinken Regenschirm fest.

"Hab ich nicht! Ich hab nur angemerkt, dass es für einen Affen legetim sei, sich affig zu verhalten, aufgrund der Tatsache, dass er ein Affe ist!"

"Du sagtest aber auch zu dir und ihm 'Wenigkeit'und das könnte als abwertend gesehen werden.", erwiederte der Wasserstoffblonde gespielt desinteressiert, während er sich mit seinen gelb lackierten Fußnägeln beschäftigte.

"Siehst du? Siehst du!", schrie der Schlacksige und hämmerte dabei mit einem Stein auf eine verrostete Bahnschiene ein, sodass es laut schepperte, "Du hast mich beleidigt!"

Der dicke Affe am Grill rollte mit den Augen: "Steht hier irgendwo ein Schild, von wegen 'Habt alle schlechte Laune und streitet euch wegen nichts!' ?"

"Ha-Ha!", lachte der Schlacksige theatralisch und war kurz davor, mit Fufu zu werfen, "Deine Möchte-gern-klugen-Kommentare kannst du dir sonst wohin stecken! Ich ****** dir gleich ****** §$%&/(=) so **** ****** §%&$, dass du um deine #*#* &%$§/)=% !"

Der Dicke hob abwehrend die behaarten Hände: "Komm mal wieder runter! Ich hab's nicht so gemeint. Iss erstmal ein Steak!"

"Warum?"

"Immer wenn du hungrig bist, wirst du zur Diva", antwortete der Dicke, nahm ein Stück Fleisch vom Grill, spuckte darauf und verieb den Speichel, um es abzukühlen und reichte es dem Schlacksigen. Dieser schaute ihn missmutig an, nahm aber dann das Steak und zeriss es mit seinen großen Zähnen, um das köstlich, saftige Fleisch so gut wie ungekaut herunterzuschlucken. Leute... werdet niemals Steaks!

Der Dicke glotzte erwartungsvoll zum Schlacksigen und beobachtete, wie dieser sich entspannt zurück lehnte.

"Besser?"

"Besser!"

Als auch die nächsten Steaks ausreichend verbrannt waren, um sie in einer animalischen Fressorgie zu entehren, und auch genügend Alkohol die Kehlen durchfloss, legte sich endgültig die Spannung, wie auch die Hoffnung der Steaks auf ein glückliches Leben mit ihren Familien. Es wurde gepopelt, gefurzt und gelacht. Ein harmonisches Grillfest im engen Freundeskreis.

Und die Moral der Geschicht,
ja, die weiß selbst der/die/das Autor nicht.

Man sollte sich darüber keine Gedanken machen,
sonst läuft man Gefahr, Wahnsinn zu entfachen!

Zum Schluss ist es nicht zu vermeiden,
zwei letzte Fragen aufzuschreiben:

So saget zuerst, ohne Lüge und Finesse,
wer von euch Lesern noch Steaks'e esse?

Und zuletzt noch, um Tiefe zu erschaffen,
warum keine Menschen, sondern Affen?

Die Antwort könnt ihr selber geben,
eure Fantasie einfach weiter weben.

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